Die ersten zwei Monate in einem neuen Job sind entscheidend für deinen langfristigen Erfolg. Egal, ob du Berufseinsteiger bist oder bereits Erfahrung mitbringst – eine gute Einarbeitung hilft dir, schneller produktiv zu werden, dich ins Team zu integrieren und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Hier sind die zehn wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Startphase.

1. Die richtige Einstellung: Neugierig, offen und geduldig sein
Dein erster Job oder ein Wechsel in ein neues Unternehmen kann überwältigend sein. Vieles ist neu, und nicht alles wird sofort perfekt laufen. Bleib offen für neue Erfahrungen, stelle viele Fragen und gib dir selbst die Zeit, dich einzufinden. Ein positives Mindset hilft dir, Herausforderungen gelassen anzugehen.
2. Verstehen, wie das Unternehmen tickt
Jedes Unternehmen hat seine eigene Kultur und Dynamik. Achte darauf, wie Entscheidungen getroffen werden, welche Kommunikationswege genutzt werden und welche ungeschriebenen Regeln gelten. Beobachte deine Kollegen, lies interne Richtlinien und sprich mit deinem Vorgesetzten über Erwartungen.
3. Die Erwartungen an deine Rolle klären
Von Anfang an sollte klar sein, was genau von dir erwartet wird. Kläre mit deinem Vorgesetzten, welche Ziele du in den ersten Wochen und Monaten erreichen sollst. Frag auch nach Erfolgskriterien – so kannst du sicherstellen, dass du die richtigen Prioritäten setzt.
4. Schnell Netzwerke aufbauen
Beziehungen sind im Arbeitsleben genauso wichtig wie Fachwissen. Lerne dein Team und Schnittstellenabteilungen kennen. Sei offen, geh auf Kollegen zu und nimm an Meetings oder informellen Gesprächen teil. Ein starkes Netzwerk hilft dir, schneller die richtigen Ansprechpartner für deine Fragen zu finden.
5. Strukturen und Prozesse durchschauen
Wie laufen Meetings ab? Welche Tools werden für die Zusammenarbeit genutzt? Wer trifft welche Entscheidungen? Je besser du die Abläufe verstehst, desto effizienter kannst du arbeiten. Nimm dir Zeit, Dokumentationen zu lesen und beobachte, wie erfahrene Kollegen arbeiten.
6. Klug fragen und aktiv zuhören
Niemand erwartet, dass du in den ersten Wochen alles weißt. Aber es wird erwartet, dass du lernst. Stelle gezielte Fragen, hör aufmerksam zu und mach dir Notizen. Wiederholte Fragen zu denselben Themen können hingegen unprofessionell wirken.
7. Erste Quick Wins erzielen
Früh sichtbare Erfolge helfen dir, Vertrauen aufzubauen. Finde kleinere Aufgaben, die du eigenständig und schnell erledigen kannst. Ob es eine kleine Prozessverbesserung ist oder eine Aufgabe, die lange liegengeblieben ist – zeige, dass du proaktiv bist.
8. Den Umgang mit internen Tools und Systemen beherrschen
Moderne Unternehmen nutzen eine Vielzahl von Softwarelösungen. Von E-Mail-Systemen über Projektmanagement-Tools bis hin zu internen Datenbanken – je schneller du dich mit den genutzten Tools vertraut machst, desto effizienter wirst du.
9. Selbstorganisation und Prioritäten setzen
Mit der Zeit wird dein Aufgabenbereich komplexer. Setze Prioritäten, arbeite mit To-Do-Listen oder digitalen Tools und lerne, Deadlines realistisch einzuschätzen. Eine gute Selbstorganisation hilft dir, produktiv zu bleiben und Stress zu vermeiden.
10. Feedback einholen und kontinuierlich verbessern
Regelmäßiges Feedback ist Gold wert. Bitte aktiv um Rückmeldung, sei es in Meetings, Einzelgesprächen oder nach abgeschlossenen Aufgaben. So erkennst du früh, wo du dich verbessern kannst und welche Erwartungen dein Team an dich hat.
Fazit
Die ersten 60 Tage im Job sind deine Chance, dich zu beweisen und schnell anzukommen. Mit der richtigen Einstellung, gutem Networking, strukturierter Einarbeitung und ersten Erfolgen legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. Nutze die Zeit, um zu lernen, dich zu vernetzen und sichtbar zu werden – so wirst du nicht nur akzeptiert, sondern geschätzt.